Im letzten Hallenspiel der Saison fuhren wir zum Aufsteiger nach Oberhausen. Als Underdogs (oder -foxes) ging es für uns um nichts mehr. Das Aufwärmen bestand aus Rumalbern und Schüssen auf das noch leere Tor, da der Torwart und ein weiterer Spieler sich verspäteten.
Top vorbereitet stellten wir uns auf das Feld, der Anpfiff ertönte und keine zwei Minuten später fiel schon das erste Tor – aber für den BHV. Was war denn da los? Oberhausen legte sich richtig ins Zeug, doch auch die Bochumer zeigten immer wieder ihre gefährliche Seite. Spätestens zur Halbzeit war allen klar: Das würde ein hartes Spiel werden. Während der Gegner die ganze Mannschaft auf dem Feld austauschen konnte, mussten wir uns mit einem Auswechselspieler begnügen. Oberhausen schaffte es mehrmals auszugleichen, doch es dauerte nie lange, bis der BHV wieder in Führung ging. Der Gegner geriet zunehmend in Rage, und von einem verschossenen 7m bis hin zu von einem Verteidiger auf der Torlinie geretteten Strafecke wurde den Zuschauern alles geboten.
Mit größter Not schafften es die Bochumer ihren Vorsprung von nur einem Tor über die Zeit zu bringen. Ein Sieg mit dem anfangs keiner gerechnet hätte: am Ende steht es 5:6 für Bochum, was für ein gelungener Abschluss.